Früh trinken bevor es Alt wird
Für ihr Engagement zum Wohle des Standorts Köln hat die Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG Anfang Juni den zweiten Unternehmerpreis des Wirtschaftsclubs Köln e. V. erhalten.
Köln, 3. Juni 2009: Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft, städtischen Institutionen und Medien verlieh Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma am 2. Juni im Dom Hotel den Kölner Unternehmerpreis. Zum zweiten Mal hatte der Wirtschaftsclub Köln den Preis ausgeschrieben, den der Oberbürgermeister als eine sehr gute Initiative für den Wirtschaftsstandort Köln lobte. Der erste Preis ging an die Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG, den zweiten Preis erhielt die Gebäudeservice-Unternehmensgruppe Dillenburger und den dritten Preis der Webhoster Hosteurope.
Alle drei Unternehmen, so betonte der Oberbürgermeister, hätten den Preis zu Recht verdient, und die Unterschiede in der Bewertung seien relativ gering ausgefallen. 26 Unternehmen hatten – seit Herbst 2008 – am Auswahlverfahren teilgenommen, sieben davon waren in die engere Wahl gekommen, darunter auch Insigma IT Engineering GmbH, die Lingua-World GmbH, die Verlage subreport Schawe GmbH und M. DuMont Schauberg, Köln.
In der fünften Generation am Standort Köln
„Verliebt in Köln“ lautet das Motto der neuen Werbeserie des Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG, die in den letzten Jahren immer wieder durch ihre erfolgreichen Kampagnen Aufsehen erregte. "Früh trinken bevor es Alt wird" – auch dieser Slogan, den Marketing- und Verkaufsleiter Dirk Heisterkamp zitierte, sorgte für Heiterkeit im Publikum, darunter viele bekannte Persönlichkeiten: Wirtschaftsdezernent Dr. Norbert Walter-Borjans, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Herbert Ferger, IHK-Geschäftsführerin Elisabeth Slapio, Verleger Christian DuMont Schütte, Mikhail Korolev, Senior Konsul im Generalkonsulat der russischen Föderation in Bonn, KAV-Präsidentin Pia Tybussek und viele andere.
Das 1904 gegründete Unternehmen ist nun schon in der fünften Generation im Familienbesitz, es zählt 360 Mitarbeiter aus 26 Nationen und macht einen Umsatz von etwa 50 Mio. €. Insgesamt 360.000 Hektoliter Früh-Kölsch werden im Jahr konsumiert, das Früh am Dom ist – nach dem Hofbräuhaus in München – das zweitgrößte Brauhaus in Köln und das daneben gelegene Eden Hotel ist seit 2006 im Besitz des Unternehmens. Vielfältige kulturelle Engagements – als Sponsor des Kölner Designpreises, der Langen Nacht der Museen und des Heinzelmännchenbrunnens – sind als Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Köln zu verstehen. Tradition und Innovation vereinigt es auf vorbildliche Weise – die Vielfalt der neuen Früh-Produkte geht nicht auf einen Bierdeckel und, so Laudator und Vorjahres-Preisträger Hans-Georg Hoffmann, Geschäftsführer der Klosterfrau Healthcare GmbH: „Man sollte besser nicht so viel darüber sagen, sondern lieber eins trinken, dann erkenne man das Geheimnis seines Erfolgs.“
„Früh-Kölsch trinken ist, so Marc Kurtenbach, 1. Vorsitzender des Wirtschaftsclub Köln und Direktor des Privatbankhauses Merck Finck & Co., ein Bekenntnis zu den Prinzipien der Ègalité – weil alle es trinken –, Fraternité – als Gruß von Köln an die Welt –, und Liberté – der Freiheit, kein Alt trinken zu müssen. Unternehmen im Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Innovation weisen unserer pulsierenden Stadt den Weg in die Zukunft.
Alle drei Unternehmen haben den Preis zu Recht verdient
Den zweiten Platz belegte die Unternehmensgruppe Dillenburger, die 2.000 zufriedene Kunden mit den Serviceleitungen für technische Gebäudeausstattung mit ihren 200 Mitarbeiter bedient. „Unsere Kunden sind die größten Fans des Unternehmens", so Claus H. Dillenburger, der sich die Geschäftsführung mit seinem Sohn teilt. Das Familienunternehmen steht für die Wirtschaftskraft des Mittelständlers, der seine Kunden individuell, kompetent und flexibel betreut.
Gegründet 1994, zählt der drittplatzierte Webhoster „Hosteurope" am Standort Köln-Porz heute 160 Mitarbeiter, die vollen Freizeitausgleich für Überstunden, täglich frisches Obst vom Biobauern und gesunde Mittagsmahlzeiten aus der Kantine genießen. Auch für den Nachwuchs ist, so Geschäftsführer Uwe Braun, gesorgt, denn Kinder können in der „Krabbelkäfergruppe“ betreut werden. In den letzten Jahren ist das Unternehmen um 350 % zum drittgrößten Webhoster in Deutschland angewachsen. Der erwartete Umsatz liegt für 2009 bei 30 Mio. €. Drei große Rechenzentren, 8.000 Server und 600.000 ISDN-Leitungen betreibt das Unternehmen, das mit 40 Gigabit ans Internet angeschlossen ist und 150.000 Kunden aus Deutschland, Österreich, und der Schweiz bedient. Beim Bau des neuesten dritten Rechenzentrums wurde auch in den Klimaschutz investiert, so dass pro Jahr 9000 Tonnen CO 2 eingespart werden können.
(Quelle: Köln-Bonn Manager Ausgabe Juni/Juli 2009)
» Sehen Sie hier auch das Video der Verleihung des Kölner Unternehmerpreises 2009